Ostrockmuseum Kröpelin

Durch die Bedingungen in der DDR ist eine besondere Form der Rockmusik in Deutschland entstanden, die zum Kulturgut gehört. Das bedeutet, dass es eine historisch geprägte Form der Wahrnehmung dieser Musik geben wird, aber auch die Chance, sich mit dieser Musik in verschiedenster Art und Weise weiter zu beschäftigen.
Das Ostrockmuseum gibt deshalb einen Einblick in die Geschichte der Rockmusik in der DDR und den Ostblockländern von 1946 bis 1990. Neben Informationen zu diversen Bands gibt es auch Instrumente, Technik, Plakate, Schallplatten sowie Ton- und Bildmaterial aus der Zeit zu sehen und zu hören.
Dass sich Ostrock- und Stadtmuseum sowie die Bibliothek in einem Gebäude befinden, befördert in besonderer Weise den allgemeinen Bildungsauftrag von Museen und Bibliotheken.                                                                                                                                                                                                                                                       Das Museum (Auszug) Der Plattenladen
Der historische Plattenladen enthält zahlreiche LP`s und Singles, die man auflegen und anhören kann. Weiterhin steht ein Mediaterminal mit Informationen zur Geschichte der Ostrockmusik bereit. Auch der früher nicht ungewöhnliche Blick unter den Ladentisch ist nachvollziehbar. Es wird alte Audiotechnik gezeigt (z.B. Tonbandgeräte, Plattenspieler, Kassettenrecorder, Hifi-Technik)
Der Bühnenraum
In der fiktiven Spielpause einer Band besteht die Möglichkeit, die Bühne und die manchmal auch improvisierte Technik in Augenschein zu nehmen. Hier werden Gitarren, Verstärker, Tasteninstrumente, Schlagzeuge u.a. ausgestellt. Es sind viele originale Instrumente aus den 60er, 70er und 80er Jahre zu sehen. Dabei handelt es sich um Instrumente, die in der DDR erhältlich waren. Es werden aber auch Exponate gezeigt, die auf dem Schwarzmarkt gehandelt wurden.
Das Tonstudio
Im Studio kann man die Arbeit eines Ton meisters am Mischpult kennenlernen und den Klang der einzelnen Tonspuren und das Zusammenspiel auf einfache Weise nachvollziehen. Hinter einer Glaswand stehen Instrumente, die mit dem Aufregen der einzelnen Tonspuren angestrahlt werden.
Entwicklung
Bis zum Jahr 2019 hatte das Museum ca. 1000 Besucher. Die Zahl ging in 2020 auf 600 Pandemie bedingt zurück. Ab diesem Jahr wird das Museum auch am Samstag geöffnet sein, und zwar bis 18. September von 10 – 13 Uhr.

Weitere Informationen gibt es auf www.ostrockmuseum.de. Hier ist auch der im letzten Jahr entstandene Imagefilm zu sehen. Eine Broschüre gibt es ebenfalls.