Der „große Bruder“ – Zum Verhältnis von KGB und MfS 1958 bis 1989

Vortrag und Gespräch in der Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock

Der sowjetische Geheimdienst KGB nutzte nicht nur die Kapazitäten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), sondern auch jene von Volkspolizei und Innenministerium, um Spionage im Westen zu betreiben oder Informationen in der DDR zu sammeln – oftmals ohne Wissen der Stasi. Die DDR betrachtete der KGB als seine operative Spielwiese, in der er quasi frei agieren konnte.

Der Historiker Dr. Douglas Selvage veranschaulicht in seinem Vortrag die unterschiedlichen Facetten der KGB-Präsenz in der DDR anhand neu ausgewerteter Dokumente mit vielen konkreten Beispielen. Anschließend ist Gelegenheit für ein Gespräch mit dem Publikum.

Termin: Mittwoch, 31. August 2022, 18.00 Uhr
Vortrag und Gespräch Der „große Bruder“
Zum Verhältnis von KGB und MfS 1958 bis 1989
Referent: Dr. Douglas Selvage, Historiker,
Humboldt-Universität Berlin/Bundesarchiv –
Stasi-Unterlagen-Archiv
Moderation: Dr. Volker Höffer, Stasi-Unterlagen-
Archiv Rostock
Ort: Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft
der Staatssicherheit Rostock (DuG), Grüner Weg 5, 18055 Rostock

Der Eintritt ist frei.
Es gelten die aktuell üblichen Auflagen zum Infektionsschutz.
Bei Bedarf sind diese unter 0157 30285136 zu erfragen.

Dr. Volker Höffer, Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Rostock