Förderprogramm für Alltagshelferinnen und -helfer in Kitas verlängert
Oldenburg: Das richtige Signal in schwieriger Zeit
Um das Kita-Personal zu entlasten, unterstützt das Land MV die Kitas auch in diesem Jahr mit Hilfe von Alltagshelferinnen und –helfern.
Ab sofort können Kitaträger ihre Anträge an die Landkreise und kreisfreien Städte stellen. Bereits ab 01. April gestellte Anträge werden rückwirkend bewilligt. Anders als im vergangenen Jahr ist diesmal auch die Kindertagespflege mit in das Programm eingeschlossen.
Die Kitas können über ihre Träger bis zu 5tausend Euro für die Alltagshelferinnen und -helfer und 500 Euro für Sachkosten wie etwa Hygieneausrüstung beantragen, Tagesmütter und Tagesväter bis zu 200 Euro Sachkosten monatlich. Insgesamt stellt das Land dafür 2,4 Millionen Euro aus dem Corona-Schutzfonds zur Verfügung. Förderzeitraum ist der 01.04. bis 31.10. 2022.
„Erzieherinnen und Erzieher an den Kindertageseinrichtungen ebenso wie alle, die in der Kindertagespflege arbeiten, leisten seit der Pandemie über ihre tolle, aufopferungsvolle Arbeit hinaus Hervorragendes. Deshalb ist es mir besonders wichtig, sie in ihrer täglichen Arbeit weiter zu unterstützen und zu entlasten“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.
Alltagshelferinnen und -helfer sind kein pädagogisches Personal. Sie sollen das Kita-Fachpersonal bei einfachen und alltäglichen Arbeiten entlasten. So unterstützen sie es im hauswirtschaftlichen Bereich; zum Beispiel helfen sie in der Küche, beim Tischdecken, räumen mit auf oder kümmern sich um die Desinfektion.
Im Förderzeitraum 2021 wurden insgesamt 530 der nichtpädagogischen Kräfte zusätzlich oder durch sogenannte Stundenaufstockungen in den Kindertageseinrichtungen eingesetzt.
Damit sollen die pädagogischen Kräfte in den Kindertageseinrichtungen unterstützt und personell entlastet werden. Hintergrund sind die gestiegenen Anforderungen zu Hygienevorgaben durch die Corona-Pandemie.