Drei Möwen plus …

Spannende neue Umweltbildungsangebote am Riedensee

(Ostseebad Kühlungsborn/Bastorf): Ab dem 1. April starten die Tourismus, Freizeit und Kultur GmbH und der Naturschutzbund (NABU) Mittleres Mecklenburg e.V. ein Projekt mit neuen Angeboten rund um das Naturschutzgebiet (NSG) Riedensee. Ob „Muschelstunde“, „Drei Möwen plus“, „Steinreich“ oder „Nachtaktiv am Riedensee“ – die besondere Natur des Gebietes wird genau unter die Lupe genommen. Bei den Führungen geht es jeweils um unterschiedliche und spannende Phänomene, die für kleine und große Gäste gleichsam interessant vorgestellt werden.

Möglich sind die neuen Angebote aufgrund einer Kooperation der Tourismus GmbH mit dem NABU Mittleres Mecklenburg. Der Naturschutzverein hatte im Rahmen eines LEADER-geförderten Projekts „Aktiv für den Riedensee“ mit Umweltbildungsarbeit im Gebiet begonnen. „Daraus erwuchs eine gute Zusammenarbeit mit den beiden anliegenden Kommunen Kühlungsborn und Bastorf und nun sogar die Weiterentwicklung und ein Ausbau der Naturerlebnis-Angebote“ freut sich Joachim Springer vom Naturschutzbund. „Dass Kommunen und Naturschutzverbände auf diese Weise miteinander kooperieren, ist in M-V eine Seltenheit.“

Wer an den Veranstaltungen teilnehmen möchte, kann sich online auf der Internetseite des Ostseebades www.kühlungsborn.de anmelden.

Die erste Führung fand am 1. April um 21:00 Uhr statt. Bei der Taschenlampenführung geht es um Lebewesen und Orientierung in der Dunkelheit. Außerhalb der Lichtkegel von Laternen tauchen die Ranger mit den Teilnehmern am Rand des NSG Riedensee in die Dunkelheit. Dort strahlen Mond und Sterne gleich viel heller und doch bleibt uns das meiste verborgen. Dies ist die Zeit der Fledermäuse und Eulen, vieler Zugvögel und stark duftender Blumen. Gemeinsam entdecken wir die geheimnisvolle Seite der Nacht.

Hintergrund:
Zwischen Kühlungsborn und Bastorf gelegen, hat sich rings um den Riedensee ein Stückchen einmalige Küstennatur erhalten. Es handelt sich um das Naturschutzgebiet „Riedensee“, das auch unter europäischem Schutz steht. Die neuen Angebote machen die Natur erlebbar. Wissen und Verständnis sollen dazu beitragen, das Gebiet zu erhalten.