Frauenkreis Kühlungsborn lädt ein
KÜHLUNGSBORN. Erinnert wird in diesem Jahr an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland. Im Jahr 312 hatte Kaiser Konstantin ein Dekret unterzeichnet, welches die Berufung von Juden in den Kölner Stadtrat gestattete. Es ist lediglich die erste schriftliche Überlieferung über jüdisches Leben in unserem Land.
Die jüdische Geschichte in Mecklenburg ist deutlich jünger. Aber auch hier können vielfältige Spuren jüdischen Lebens entdeckt werden. Vor allem Friedhöfe und einige alte Synagogen haben sich bis heute erhalten. Konflikte der Minderheit mit der Mehrheits-bevölkerung haben handfeste Relikte hinterlassen. Straßen- oder Flurnamen verweisen auf die Anwesenheit jüdischer Mitbürger. Heute gibt es wieder eine kleine jüdische Gemeinde in unserem Land.
13. September 2021, 19.00 Uhr, Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Thema: Jüdisches Leben in Mecklenburg – Eine Spurensuche
Referentin: Sigrid Hagenguth, Schwerin