Bartenshagen – Parkentin
Die Gemeinde Bartenshagen-Parkentin setzt sich aus den Ortsteilen Bartenshagen, Parkentin, Hütten, Neuhof und Bollbrücke zusammen. Das Territorium dieser Region umfasst eine Fläche von 15,19 km² und hat ca. 1150 Einwohner. Erstmals wurde Bartenshagen 1273 als Bertramshagen erwähnt. Nach dem 30-jährigen Krieg hieß es Bartenshagen nach dem Bauer Barten, der das Dorf wieder aufbaute. Das Dorf liegt zwischen der B 105 und dem Stegebach, und wird von vielen nie-derdeutschen Bauernhäusern geprägt, die heute zum Teil noch an ihrer Bauweise zu erkennen sind. Heute bestimmen sowohl alte, reetgedeckte Bauernhäuser als auch neuerbaute Eigenheime das Dorfbild. Parkentin wurde erstmals 1177 urkundlich erwähnt. Bis 1552 gehörte es zum Zisterzienserkloster Doberan, danach zum Domanialamt. Ältestes Gebäude ist die Kirche, die vom 13. bis 15. Jahrhundert in drei Etappen mehrschiffig errichtet wurde. Außer der Landwirtschaft, die nach der Wende von Wiedereinrichtern bewirtschaftet werden, existieren auch mehrere Handwerksbetriebe. Von jeher spielte in dieser Gemeinde die Pferdezucht eine Rolle, ein Reitverein wurde gegründet und jährlich finden Reit- und Springturniere statt.
Hütten wurde erstmals 1268 urkundlich erwähnt. Der kleine Ort ist heute vor allem durch die Karpfenteiche, die schon von Mönchen angelegt wurden, und durch den Fischereihof bekannt. Der nahegelegene Hütter Wohld bietet Gästen als auch Einheimischen Erholung. Hütten weist auf eine längst verschwundene,
klösterliche Glashütte hin, die im Jahre 1268 entstanden ist. Neuhof wurde 1383 urkundlich erwähnt. 1927 wurde Neuhof zu Parkentin aufgesiedelt.